Ein spannendes Wochenende mit der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) des ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. lag vor 12 Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren, als sie sich am Freitagnachmittag am Kölner Hauptbahnhof trafen.Nach einer kurzen Fahrt trafen die jungen Leute auf der Mottenburg in Euskirchen ein, einem Museumsgästehaus nahe mittelalterlichen Burgüberresten und einer alten Tuchfabrik. Schnell fühlten die ASJ’ler sich an diesem interessanten Ort wohl und starteten bei Lagerfeuer und Marshmallows die Planungen für den nächsten Tag. Ziel des Wochenendes war, die gelernten Inhalte für die Sanitätsprüfung zu trainieren und gemeinsam etwas zu erleben.

Erste Hilfe für den Ernstfall geübt

Gesagt, getan, am Samstag wurde nach dem Frühstück die Erste Hilfe geübt. Ob die Behandlung bei einer Verletzung durch einen Fremdkörper, das Verhalten bei Bewusstlosigkeit oder die Wiederbelebung, alle Maßnahmen wurden besprochen und in praktisch durchgeführt. Die jungen Samariter wollen die Sanitätsprüfung bestehen, damit sie dann als fertige Sanitäter bei ASB-Einsätzen mithelfen können.

Am Nachmittag gab es dann als weiteren Höhepunkt eine aufschluss- und abwechslungsreiche Führung durch die alte Tuchfabrik. Die ASJ'ler betrachteten die alten Maschinen für die Tuchherstellung, die Spinnmaschinen, die Alltagsgegenstände und die Interviews mit ehemaligen Beschäftigen. Ein Besuch, der Vergangenheit lebendig machte und tiefe Eindrücke hinterließ, die beim gemeinsamen Grillen am Abend immer wieder zum Gesprächsthema wurden.

Der Sonntag stand dann noch einmal ganz im Zeichen prüfungsrelevanter Fallbeispiele aus dem Themenkreis der Ersten Hilfe, bevor es dann am Nachmittag in guter Stimmung nach Bonn zurückging. ASJ-Jugendleiterin Viodora Nikolova und der zweite Dozent Lars Löhr waren begeistert von der Motivation aller, die mitgefahren sind. „Wir hätten nicht gedacht, dass das Interesse und das Engagement so groß sein würde. Dieses gemeinsame Wochenende hat wirklich viel für die Stärkung unserer Gemeinschaft bewirkt.“ Die Nachfrage nach weiteren gemeinsamen Unternehmungen ist jedenfalls groß.