Von 11 bis 17 Uhr haben die Friseure Lissy, Tarek und Marcel am Sonntag 50 Frauen und Männern, die zurzeit in der ASB-Notunterkunft in Troisdorf leben, Flüchtlingen die Haare geschnitten. Auf Wunsch wurden den Männern auch die Bärte getrimmt oder sie erhielten eine Rasur. Tatkräftig unterstützt wurden sie von dem syrischen Bewohner Mustafa, der in seinem Heimatland als Friseur gearbeitet hatte. Die Profis waren von ihm sehr angetan und würden ihn sofort anstellen, so gut beherrscht er sein Handwerk.
Die drei Friseure aus Troisdorf hatten sich beim ASB Bonn Rhein-Sieg-Eifel e. V. gemeldet und angeboten, bei den Flüchtlingen in der Notunterkunft in Troisdorf kostenlos eine Haarschneideaktion durchzuführen.
Jana Schwindt-Bohn, ASB-Geschäftsführerin, hat sich sehr über diese Unterstützung gefreut: „Es war einfach schön zu sehen, wie viel Spaß diese Aktion auf beiden Seiten gemacht hat. Es ist ein tolles Beispiel dafür, was Menschen für andere Menschen tun können.“ In der zur Übergangsunterkunft umgewandelten Turnhalle leben im Moment Menschen, die, vorwiegend aus Afghanistan, Syrien und dem Irak kommen. Der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. versucht, ihnen ihren kurzen Aufenthalt so gut, wie es unter den gegebenen Umständen möglich ist, zu gestalten.