Ein langer Abend wurde es am 2. Februar für den ASB-Rettungsdienst, genauso wie für die anderen Hilfsorganisationen, Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt. Erst um 0.30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden, der durch den Fund einer Fliegerbombe auf dem Gelände der Großbaustelle im Neubaugebiet „Beuel Stadttor“ notwendig geworden war.
Bevor die Bombe entschärft werden konnte, mussten zahlreiche Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die meisten konnten in einem schnell aufgebauten Zelt in Beuel die Zeit verbringen. Der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. und die anderen Hilfsorganisationen brachten 35 Menschen, die nicht eigenständig ihre Wohnungen verlassen konnten, in die Übergangsunterkunft beziehungsweise in andere Einrichtungen. Auch die ASB-Schnelleinsatzgruppe war unterwegs und fuhr gehfähige Patienten zur Übergangsunterkunft. Ähnlich verlief es dann auch bei der Rückführung der Menschen in ihre Wohnungen nach der Entschärfung. Der ASB hatte auch die Leitung des medizinischen Einsatzabschnittes mit seinem Mitarbeiter Phileas Stiehl übernommen.
„Insgesamt waren wir mit 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit 15 Uhr im Einsatz“ schildert Dirk Lötschert, Leiter des ASB-Rettungsdienstes, die Aktion, „die Zusammenarbeit mit allen Einsatzkräften lief reibungslos.“ Nach Mitternacht konnten die Einsatzkräfte den Schauplatz dann verlassen – es war alles gut gelaufen.
Einen Bericht des General-Anzeiger Bonn Online finden Sie hier.