Am Sonntag um 12:45 Uhr ging beim ASB die Alarmierungsmeldung ein: Die Schnelleinsatzgruppe Rettungsdienst wurde angefordert. Im Beueler Stadtteil Limperich war in einem Hochhaus im elften Stock ein Großbrand ausgebrochen. Viele Personen waren gefährdet, insgesamt fünf wurden verletzt.
Der ASB fuhr mit zwei Rettungswagen und acht Krankentransportwagen zum Einsatzort. Lichterloh schlugen die Flammen aus dem Hochhaus, ein Großaufgebot der Feuerwehr bekämpfte das Feuer aufgrund der Höhe unter erschwerten Bedingungen. Da der ASB mit Phileas Stiehl auch den Organisatorischen Leiter für den Einsatzabschnitt „Medizinische Rettung“ stellte, kümmerte sich der ASB zunächst um die beiden Verletzten, die mit leichten Verbrennungen und einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurden. Zusammen mit dem Malteser Hilfsdienst organisierte der ASB dann den Transport vieler älterer Bewohner, die vorsorglich in die Krankenhäuser der Umgebung verlegt wurden.
Andere Bewohner wurden vorübergehend in einer Schule untergebracht, weil das Haus vorerst gesperrt bleibt. Der ASB kümmerte zu Beginn des Einsatzes auch um die Registrierung der Bewohner.
Gegen 18.30 Uhr konnten dann alle 25 ASB-Rettungskräfte den Einsatz beenden, nur Phileas Stiehl als Organisatorischer Leiter und Markus Lülsdorf blieben bis 21 Uhr und organisierten die weitere Überführung der Bewohner in Notunterkünfte zusammen mit dem Betreuungsdienst des Malteser Hilfsdienstes.