Manche Kinder haben Angst vor Hunden, andere sind völlig unbedarft oder wissen gar nicht, wie sie sich verhalten sollen. Die ASB-Rettungshundestaffel besucht deshalb gern Kindertagesstätten, um Kindern und interessierten Eltern zu zeigen, wie die Vierbeiner auf bestimmte Gesten und Verhalten von Menschen reagieren. Mitte Mai war die Staffel zu Besuch in der Kindertagesstätte Sankt Helena. Hier konnten die Kinder von den umgänglichen Rettungshunden lernen, dass viele Hunde sich gern streicheln lassen und nicht alle Vierbeiner aggressiv sind. Knut-Uwe Bahrdt, Leiter der ASB-Rettungshundestaffel, erklärt, warum das so wichtig ist: „In der schönen Jahreszeit treffen Kinder und Hunde im Freien wieder häufiger aufeinander. Da ist es gut, wenn man einige Verhaltensregeln beachtet“. Ziel des Besuchs ist es, Kindern zu einem guten Verhältnis zu Tieren zu verhelfen, das zwar respektvoll, aber nicht ängstlich ist.
Zahlreiche Kinder nahmen den Besuch der ASB-Rettungshundestaffel zum Anlass, sich von den Rettungshundeführern über die Sprache der Vierbeiner aufklären zu lassen. Höhepunkt war dann die Suche der gut ausgebildeten Hunde, die sonst in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis vermisste Personen aufspüren, nach „vermissten“ Kindern auf dem Außengelände der Kita Sankt Helena.
Die wichtigsten Regeln im Umgang mit Hunden:
- bevor man Hunde streichelt, an der Hand schnuppern lassen
- Hunden nicht in die Augen sehen, wen mann sich über sie beugt – wirkt bedrohlich
- Knurren als Warnung verstehen
- nicht weglaufen – wird vom Tier als Aufforderung zum Spielen verstanden
- in eine andere Richtung schauen, Hände zusammenlegen – signalisiert dem Hund Friedfertigkeit