In diesem Schuljahr betreuen junge Leute im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahrs beim ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e.V. 24 Kinder mit unterschiedlichen Behinderungen im Schulalltag. Sie helfen den Kindern dabei, dass sie in angemessener Weise am Schulunterricht und am sozialen Leben im Klassenverband teilnehmen können. Die Unterstützung ist je nach Behinderung (z. B. Tourette-Syndrom, Epilepsie, Spastik, Muskeldystrophie, geistige Behinderungen…) ganz individuell. Da kann es etwa darum gehen, bei Konzentrationsschwächen wieder auf das Unterrichtsgeschehen aufmerksam zu machen, bei einer Überforderung das Kind aus der Klasse zu nehmen und speziell zu betreuen, oder ihm beim Essen oder beim Toilettengang zu helfen.
Neu ist, dass zusätzlich drei Kinder vom ASB in der Schule durch pädagogische Fachkräfte begleitet werden, weil ihre Behinderung (ausgeprägter Autismus mit geistiger Behinderung und aggressivem Verhalten) eine qualifizierte Betreuung erfordert.
Durch die Schulbegleitung des ASB werden auch Regelschulen in die Lage versetzt, Schülerinnen und Schüler aufzunehmen, die ohne ergänzende Förderung nicht umfassend am Schulalltag teilnehmen könnten. Die Schulbegleitung findet in pädagogischer Verantwortung der zuständigen Lehrkräfte statt.
Der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e.V. engagiert sich für Inklusion, für das gemeinsame Lernen von Kindern m it und ohne Behinderungen an Regelschulen nach dem Motto: „Eine Schule für alle“.