Ab sofort muss Dr. Tom nicht mehr beim Rettungsdienst anfragen, wann ein Fahrzeug für seine Visite frei ist. Er kann nun mit einem eigenen, komplett ausgerüsteten Rettungswagen, an Schulen und Kindergärten vorfahren. Das „Dr.Tom-Mobil“ hat der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. aus eigenen Mitteln ausgestattet. Darin zeigt Dr. Tom den Kindern, was alles zur Notfallmedizin gehört, von der Spritze bis zur Trage.
Erste Hilfe spielerisch vermitteln
Dr. Tom wird begleitet von einem Rettungsdienstmitarbeiter und seinem persönlichen Assistenten. Sie vermitteln auf unkomplizierte und spielerische Weise Grundlagen der Ersten Hilfe. So zeigen sie den Kindern zum Beispiel, wie man Hilfe ruft, einen Verband anlegt oder einen Verletzten beruhigt und vor dem Auskühlen schützt. Die Kinder können auch Blaulicht und Martinshorn ausprobieren oder sich mit der Rettungstrage aus- und einladen lassen.
Werbung für Erste-Hilfe-Ausbildung
Dr. Tom hat noch weitere Verstärkung bekommen: Eine überlebensgroße Puppe wirbt für sein Programm auf Veranstaltungen und Festen. „Wir wollen mit der Figur auf Kinder und Eltern zugehen, um sie für das Thema Erste Hilfe zu sensibilisieren“, so Susanne Hartmann, Leiterin des ASB-Bildungswerks in Bonn. Das hat die Erste Hilfe auch nötig, denn nur jeder Fünfte in Deutschland ist in der Lage zu helfen, wenn ein Mensch bewusstlos wird.