ASB gibt Tipps zur Früherkennung und Vorbeugung.
Eine Herzattacke kann im schlimmsten Fall das Leben kosten – immerhin zählen Herzanfälle zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Natürlich ist Vorbeugung immer das beste Mittel. Dazu gehören gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, ein normales Körpergewicht, kein Nikotin- und wenig Alkoholkonsum. Doch nicht immer lässt sich der Herzinfarkt (Verstopfung eines Herzkranzgefäßes durch ein Blutgerinnsel) verhindern. Dann kann schnelle Hilfe viel bewirken.

Dabei ist es wichtig, auf typische Symptome zu achten:
  • blasse Haut, kalter Schweiß
  • Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
  • Herzrasen oder Herzstolpern
  • Druckgefühl in der Brust, Schmerzen im Brustbereich, Atembeschwerden
  • Ausstrahlende Schmerzen, z.B. linker Arm, die Schultern, Oberbauch, Rücken in Höhe der Schulterblätter oder auch der Unterkiefer
  • Unruhe und/oder Angst bis zur Todesangst
Ein Infarkt kann auch passiert sein, wenn nur wenige dieser Symptome auftreten. Auch andere Krankheiten wie etwa ein Bandscheibenvorfall oder starkes Sodbrennen können die Ursache der Beschwerden sein. Grundsätzlich gilt es, die Symptome ernst zu nehmen und möglichst umgehend den Rettungsdienst zu rufen.


Handeln sie schnell:

  • Rufen Sie die 112 an.
  • Lagern die den Oberkörper des Kranken leicht hoch (ca. 30°-Winkel).
  • Lockern Sie beengende Kleidung und beruhigen Sie den Patienten.
  • Öffnen Sie die Fenster.
  • Bei Atem- oder Herzstillstand mit Beatmung und Herzdruckmassagen beginnen.

Um sich im Falle des Falles bei den Hilfsmaßnahmen sicher zu fühlen, ist ein Erste-Hilfe-Kurs, zum Beispiel beim ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel, von großem Vorteil.

Mehr Informationen zur Ersten Hilfe im Notfall finden Sie hier oder über die Erste-Hilfe-App des ASB.