Lukas K. ist nach zwei Schlaganfällen halbseitig gelähmt. Er wohnt allein in einer Wohnung und wird durch das ambulant Betreute Wohnen des ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. unterstützt. Doch noch vor einigen Wochen sah es danach nicht aus. Nach Krankenhausaufenthalt und Kurzzeitpflege war er an einen Rollstuhl gebunden, sodass er nicht mehr in seine bisherige Wohnung zurück konnte. Vieles sprach für eine Unterbringung in einem Pflegeheim, doch das wollte der 55-Jährige auf keinen Fall.

Da Lukas P. aufgrund einer psychischen Erkrankung eine rechtliche Betreuung bekommen hat, machte sich Lisa Niebler vom Betreuungsverein Rhein-Sieg-Kreis e. V. auf und suchte nach alternativen Lösungen. Dafür wandte sie sich an das Sozialamt und den Kooperationspartner des Betreuungsvereins, den ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. Gemeinsam organisierte man eine umfassende Betreuung in einer passenden barrierefreien Wohnung in der er durch das ambulant Betreute Wohnen des ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. unterstützt wird seinen Alltag zu bewältigen. Der ASB übernahm außerdem die pflegerische und hauswirtschaftliche Betreuung einschließlich Hausnotruf und Menüservice. Außerdem kommen regelmäßig Logo- und Ergotherapeuten. Um alle rechtlichen Belange kümmern sich weiter Lisa Niebler und der Betreuungsverein Rhein-Sieg-Kreis e. V.

Rundum gut unterstützt kann Lukas P. nun doch so weit eigenständig wie möglich allein in seiner neuen Wohnung leben. Lisa Niebler erklärt: „Wenn man alle Hilfen organisiert, die hier bei uns möglich sind, dann können Heimaufenthalte vermieden werden.“ Die Klienten sind meistens sehr froh über eine solche Lösung. Lukas P. jedenfalls ist es - dank eines vernetzten Zusammenspiels aller vorhandenen Möglichkeiten.

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