Stechmücken, Wespen, Bienen, Hummeln und Hornissen gehören zum Sommer wie Eisessen oder Schwimmen gehen. Meistens hilft ignorieren. Fühlen sich Insekten bedroht, werden sie allerdings äußerst wehrhaft. In der Regel ist ein Insektenstich harmlos – man muss nur den Juckreiz ertragen. Gefährlich kann es werden bei einem Stich im Mund- und Rachenraum. Und natürlich für Allergiker, denn Bienen- und Wespenstiche können heftige Reaktionen hervorrufen.
Der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. rät:- Schützen Sie sich und ihre Kinder vor Insektenstichen durch Kleidung mit langen Ärmeln, langen Hosen und geschlossenen Schuhen.
- Meiden Sie Orte mit vielen Wespen und Bienen, zum Beispiel neben Abfalleimern oder unter Obstbäumen.
- Lassen Sie Ihre Kinder Getränke draußen nur mit einem Strohhalm trinken.
- Versuchen Sie ruhig zu bleiben und nicht hektisch nach den Insekten zu schlagen.
- Wenn eines der lästigen Biester doch zugestochen hat, können Sie Folgendes tun:
- Entfernen Sie den Stachel vorsichtig, am besten mit einer Pinzette, ohne den anhängenden Giftsack zu berühren.
- Kühlen Sie die Einstichstelle mit Eis, einem Coolpack, Zitronensaft oder einer Gurkenscheibe. Der Schmerz lässt nach und die Schwellung geht schneller zurück. Auch Juckreiz stillende Salben helfen.
- Rufen Sie sofort den Rettungsdienst!
- Lutschen Sie Eiswürfel und legen Sie kalte Tücher um den Hals, damit die Schwellung nicht weiter zunimmt, bis der Arzt kommt.
- Rufen Sie sofort den Notarzt!
- Zur Schockbekämpfung muss der Patient mit erhöhtem Oberkörper gelagert werden.
Menschen, die wissen, dass sie allergisch auf Insektengift reagieren, sollten zumindest die Notfallmedikamente ständig bei sich tragen.