Hilfen für Menschen mit Demenz

Das Gedächtnis lässt immer mehr nach, die Orientierung wird schwieriger, allein geht fast gar nichts mehr. Menschen mit Demenz merken selbst, dass sie zunehmend Probleme haben, den Alltag zu bewältigen. Sie sind unsicher und wissen nicht, wem sie sich anvertrauen können.

Ähnlich erleben viele Angehörige ihre pflegebedürftigen Eltern oder Verwandten. Die Betreuung ist eine große Belastung, je weiter die Demenzerkrankung fortschreitet. Doch machen sowohl die Demenzkranken als auch die Angehörigen die Erfahrung: Am besten ist es, offen mit der Erkrankung umzugehen, zu versuchen einen strukturierten Alltag weiterzuleben, sich zu informieren und die Hilfe zu holen, die sie brauchen.

Unterstützungsmöglichkeiten

Es gibt einige Unterstützungsmöglichkeiten, die der ASB über die zusätzlichen Betreuungs- und Entlastungsleistungen anbietet. Mit diesem Geld kann man zum Beispiel jemanden engagieren, der sich einmal in der Woche mit der Pflegeperson beschäftigt, mit ihm Karten spielt oder spazieren geht, ihn zum Arzt begleitet oder einen kleinen Einkaufsbummel macht. Pflegende Angehörige werden so entlastet, für die an Demenz Erkrankten ist es eine willkommene Abwechslung und hilft dabei, vorhandene Fähigkeiten wach zu halten und zu fördern.

Diese Zusatzleistung der Pflegekasse kann man natürlich auch für die Betreuung in einer Tagespflege verwenden.

Es gibt auch moderierte Selbsthilfegruppen, in denen Angehörige sich austauschen können und Beratungsangebote, die sie zum Beispiel bei psychisch starker Belastung in Anspruch nehmen können.

Lassen Sie sich beraten

Der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel bietet fachlich kompetente Beratung zu diesem Thema an: